Am 08.06.2010 startete ich ab 9.00 Uhr in Hohhot meine Gruppenspiele in der Altersklasse Ü 40. Auf dem Bild seht ihr von links nach rechts den Gruppentischschiedsrichter, meinen Kontrahenten aus Lettland und ganz rechts den aus Indien. Der vierte dieser Gruppe, ein Chinese, trat leider nicht an. Ich gewann beide Spiele souverän und zog als Gruppenerster in die Hauptrunde ein.
Auf dem Turnier traf ich meinen langjährigen Weggefährten im Tischtennis-Sport und guten Freund. Mit Tadeusz Piotrowski aus Polen spielte ich von ca. 1990-2002 überregional für den TTC Neukölln. Die Wege trennten sich, als es für ihn nach einem Umzug familiär nicht mehr zumutbar war, knapp 12 Stunden Zug-Anfahrtsweg von Zawiercie bei Kattowitz nach Berlin zu absolvieren. Es ist schon faszinierend: Da sieht man sich so lange nicht, dafür dann im Fernen Osten! :)
Im Doppel habe ich einen Partner (ganz links im Bild) aus dem Austragungsort Hohhot zugelost erhalten. Im Turnier selbst reichte die zufällige Mischung nur dazu aus, aus der Vierer-Gruppe als Zweiter in das Hauptfeld zu gelangen, um danach gegen die im linken Bild rechts stehende eingespielte Kombination aus dem Iran 1:3 zu unterliegen. Was viel wichtiger war, mein Doppelpartner war eine echt nette Type und lud mich zwei Mal zum traditionell mongolischen Essen und vor allem Trinken! , einmal mit seinen Freunden und einmal mit seiner Familie ein. Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich auf „die Freundschaft trinken musste“! :)
Der nächste Tag war für mich spielfrei. Ich unternahm einen Ausflug in die innermongolische Wüste!
Nein, ich habe keine Fußverletzungen! :) Der „ewige Sand“ sollte „nur“ abgehalten werden!
In der Runde der letzten 64 traf ich endlich auf einen Chinesen (linkes Bild), den ich sogar bezwingen konnte. Im Feld der Besten 32 in der Altersklasse Ü 40 unterlag ich dann dem Weltranglisten 90. (Stand: Nov 2010) Allan Bentsen aus Dänemark (rechtes Bild). Tja, was soll ich sagen!? Da kann ein Oberliga-spieler schon „Angst bekommen“, wie viele Klassen besser man noch Tischtennis spielen kann! :)
Mit unseren Leistungen waren wir zufrieden! Also, Prost! :) Martin Bernhard mit seinem extrovertierten Doppelpartner und ich waren – nicht zu übersehen – in bester Stimmung! :)
Wer wollte, konnte sich auf dem „Elefantenschläger“ signiert verewigen. Da wollte ich kein Drückeberger sein! Die nette Studentin und Volenteer aus Hohhot übernahm die „Präsentation“! :)